Der Schlaf ist wie eine Taube,
streckt man die Hand ruhig aus,
setzt sie sich darauf;
greift man nach ihr,
fliegt sie fort!
(Paul Dubois 1848-1918)
Was ist "normaler", "gesunder" Schlaf?
Wer leicht einschlafen kann, im Laufe der Nacht nicht ganz wach wird, morgens zur richtigen Zeit, ausgeschlafen und erholt erwacht, hat einen normalen, gesunden Schlaf.
Regelmäßig unter Problemen beim Ein- und Durchschlafen zu leiden, ist auf Dauer nicht gesund.
Der ICD-10 (International Classification of Diseases) definiert hierfür:
Schlaf ist ein individuelles Bedürfnis. Nicht jeder braucht gleicht viel Schlaf und nicht in jeder Lebensphase ist unser Schlafbedürfnis gleich. Auch ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie die Wahrnehmung dessen ist, was guter, ausreichender Schlaf ist. Deshalb ist das subjektive Empfinden des Einzelnen ausschlaggebend dafür, ob eine Schlafstörung diagnostiziert werden kann.
Schlafstörungen kann man grob in 4 Gruppen einteilen:
1. Insomnie: In dieser Gruppe werden alle Schlafstörungen zusammengefasst, die charakterisiert sind von einem Defizit an Schlaf. Hier finden sich vor allem die Ein- und Durchschlafstörungen und das frühmorgendliche Erwachen. Insomnie bedeutet wörtlich übersetzt Schlaflosigkeit. Wer unter einer dieser Störungen leidet, hat in der Regel ein zuwenig an Schlaf. Dies bezieht sich auf die Schlafqualität und/oder die Schlafquantität. Der Hauptanteil der Schlafstörungen findet sich bei den nichtorganischen Schlafstörungen in der Gruppe der Insomnien. Die Beeinträchtigung der Lebensqualität ist erheblich.
Effektive Behandlungsmethoden bei Insomnie sind die Hypnose und die Verhaltenstherapie in Verbindung mit energetischen Ansätzen, wie PEP, EFT und Schlafhygiene. Auch die Palmtherapy kann hinzugezogen werden um vorhandene Ängste und Sorgen aufzulösen. Kontaktiere mich gerne für weitere Informationen.
Ab welchem Zeitpunkt wird die Insomnie behandlungsbedürftig?
Wenn die Insomnie über einen längeren Zeitraum, länger als einen Monat besteht und die Betroffenen sich körperlich, beruflich, psychisch und sozial eingeschränkt fühlen. Oft werden Schlafstörungen mit Alkohol, anderen Drogen oder Schlafmittel kompensiert. Dies führt dazu, dass die Betroffenen tagsüber unter intensiver Müdigkeit leiden und sich gedanklich ständig mit dem fehlenden Schlaf beschäftigen. Ein Teufelskreis beginnt: Je mehr man sich bemüht zu schlafen, um so weniger stellt der Schlaf sich ein. Alle scheinbaren Hilfsmittel, wie z. B. lesen im Bett, Fernseher einschalten, lösen das Problem nicht, sondern verstärken es meist noch. Die Folgen von chronischer Insomnie können Depressionen, Angst, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Anhedonie sein.
2. Hypersomnie:
Hypersomnien sind Schlafstörungen, die durch eine gesteigerte Müdigkeit während des Tages und ein extremes Tagesschlafbedürfnis gekennzeichnet sind.
Dabei finden sich verschiedene Formen:
Patienten mit einem Schlaf-Apnoe-Syndrom sollten in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, der in Zusammenarbeit mit einem Schlaflabor die nötigen therapeutischen Schritte einleitet! Bei einem Schlaf-Apnoe-Syndrom welches auf Übergewicht zurückzuführen ist, unterstütze ich Dich gerne begleitend mit einer individuellen Ernährungsberatung. Das Restless-legs-Syndrom kann begleitend mit Heilmagnetismus und R.E.S.E.T - Kieferbalance behandelt werden.
3. Nicht-organische Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
Bei dieser Art von Schlafstörungen handelt es sich um Schlafprobleme, bei denen eine Störung des biologischen Schlaf-Wach-Rhythmus selbst, oder aber eine Diskrepanz zwischen innerer Uhr und äußerer Zeit vorhanden ist.
Darunter fallen:
Die äußeren Umstände lassen sich oft nicht verändern. Man kann aber Rituale entwickeln, die helfen, trotz Schichtarbeit und Interkontinentalflügen dem Ruhebedürfnis von Körper, Geist und Seele nachzukommen. Wichtig ist, gerade auch bei Schlafphasen-Syndromen eine gesunde Lebensführung. Vereinbare gerne einen Termin für eine individuelle Beratung.
4. Parasomnie
Unter dem Begriff Parasomnie werden Störungen zusammengefasst, die aus dem Erwachen oder dem teilweise Erwachen heraus entstehen. Diese sind in den meisten Fällen harmlos, können aber durchaus zu Ein- und Durchschlafstörungen führen.
Zu den Parasomnien zählen:
Bei Parasomnien, die keine organische Ursache haben, kann die Hypnose oder das Erlernen der Selbsthypnose oftmals eine Lösung bieten. Bei Bruxismus wende ich die R.E.S.E.T - Kieferbalance an.